Ich liiiiiiebe Raclette!!! Eigentlich die ganze Familie! Man sitzt so wunderbar gesellig am Tisch, macht sich sein Lieblingspfännchen und man isst in Ruhe ohne Hektik. Vor allem kann jeder Essen was er am liebsten mag. Wer kann sowas nicht mögen?! ( ja ich weiß, es gibt genug die das trotzdem nicht mögen 😉 )

Das ursprüngliche Raclette besteht aus gekochten Kartoffeln und fettigem Käse. Also nicht gerade die gesündeste Variante und vegan schon gar nicht. Aber heute ist natürlich alles möglich. Theoretisch würde es also mit Kartoffeln und veganem Käse funktionieren. Wir haben es hier gerne mit viel mehr Abwechslung und Auswahl. Ich möchte das Raclette auch gerne gesünder gestalten für die gesamte Familie.

Raclette mit einer großen Auswahl an buntem Gemüse, Obst, Dips, Sprossen und Saaten können gerade Picky Eater und sehr sparsame Esser dabei unterstützen Neues zu probieren!

Tipp
Kartoffeln

Die Grundzutaten auswählen

Hier eine kleine Auswahl an Grundzutaten, die du wählen kannst.

  • Reis
  • Nudeln
  • Quinoa
  • Kartoffeln
  • Vollkornpizzateig
  • Hirse
  • Bulgur
  • Couscous

Aus diesen Grundzutaten kannst du jede Menge leckerer Mini-Pfännchen zubereiten. Wie wäre es mit Mini-Pizzen oder Mini-Flammkuchen? Oder auch eine kleine Reis-Curry-Pfanne, eine Paprika-Hirse-Pfanne oder etwas in der Art? Oder ein Mini-Nudel-Gemüse-Gratin?

Weiter geht es mit den verschiedenen Gemüsesorten.

Das Gemüse wählen

Traditionell sind es die gekochten Kartoffeln. Ich zeige dir hier eine kleine Auswahl an Gemüse, das du wählen kannst.

  • Rosenkohl
  • frischer Spinat
  • frischer Grünkohl
  • verschiedene Pilze
  • Tomaten
  • Zwiebeln
  • Süßkartoffel
  • Blumenkohl
  • Brokkoli
  • Möhren
  • Erbsen
  • Bohnen
  • sonstiges Gemüse

Das Gemüse sollte aber vorgekocht bzw. vorgegart sein. Gerade Rosenkohl oder Kartoffeln benötigen zu lange im Raclette-Grill.

Als nächstes das Topping.

Das Topping wählen

Gekeimte Lebensmittel, Hülsenfrüchte oder andere eingelegte Gemüsesorten eignen sich hierfür sehr gut. Zum Beispiel:

  • eingelegte Rote Bete
  • Gewürzgurken (OHNE Zucker)
  • Bohnen (gekochte Kidneybohnen, weiße Bohnen, Augenbohnen oder ähnliches)
  • Mais
  • Frühlingszwiebeln
  • verschiedene Sprossen
  • Silberzwiebeln
  • gekochte Linsen
  • Tofu
  • Seitan-„Fleisch“

Sehr lecker ist auch ein Mini-Chili sin Carne im Pfännchen. Oder ein Mini-Linsen-Daal. Oder Frühlingszwiebeln und Kidneybohnen auf der Mexiko-Mini-Pizza. Es gibt unendliche Möglichkeiten.

Jetzt zur letzten traditionellen Raclette-Zutat…

Käse

Veganer Käse

Jetzt wird es etwas tricky. Veganer Käse zum Überbacken… Wenn man bei der gesunden Variante bleiben möchte, dann ist die beste Möglichkeit ein Hefeschmelz selber zu machen. Oder auch einen einfachen veganen Käse selber herzustellen. Natürlich kann man auch mal 5 gerade sein lassen und seinen liebsten veganen Käse-Ersatz kaufen und nutzen 🙂

Ein gern genutzes Rezept ist zum Beispiel der vegane Mozzarella von Eat This . Der muss allerdings einen Tag vorher schon zubereitet werden. Aber er ist wahnsinnig lecker und hat keine „schlimmen“ Zutaten. Also wenn du gerne mal etwas ausprobieren möchtest in diese Richtung – dann probiere mal dieses Rezept. Es ist übrigens angelehnt an das Mozzarella Rezept von Miyoko Schinner 🙂 Falls du dich intensiver mit selbstgemachtem veganen Käse beschäftigen möchtest, kann ich dir ihr Buch sehr ans Herz legen.

Und als letztes noch ein paar Extras.

Salat

Beilagen – genauso wichtig

Ganz klar sollten die Beilagen nicht fehlen. Auch zur Mini-Pizza oder zu den Kartoffeln. Ein paar Beispiele:

  • Rotkohl-Salat
  • Grüner gemischter Salat
  • Gurkensalat
  • verschiedene Brotsorten oder selbstgeachtes Baguette
  • Brokkoli-Salat
  • Dips und Soßen
  • Bohnen-Dip
  • Kräutercreme

Also.. theoretisch alles 😉

banane

Für die Süßen unter euch…

Was auch wunderbar funktioniert ist Obst in sämtlichen Varianten. Zum Beispiel:

  • Trauben
  • Apfel
  • Birne
  • Bananen
  • Khaki
  • Kiwi
  • eingelegte Pfirsiche/Kirschen
  • frische Orangen/Mandarinen/Clementinen ( kennst du eigentlich den Unterschied? 🙂 )

Du fragst dich jetzt wie das dazu passt? Trauben mit Käse passen super gut zusammen. Birne auf Mini-Flammkuchen. Banane mit Schokocreme, Apfel mit Haferflockencrumble als kleines Apple-Crumble, Kirschen mit Pancake-Teig als Kirschpfannkuchen… hach ich liebe diese unendlichen Möglichkeiten.

Was man mit Kindern beim Raclette beachten sollte

Noch ein paar kleine Hinweise. Kleinkinder sollten, selbstverständlich , nicht mit den heißen Pfännchen hantieren. Aber auch sie können sich eine Auswahl zusammenstellen. Wichtig ist aber, dass man Ihnen ein paar Dinge vormacht und zum probieren überlasst. Bei so enorm vielen Möglichkeiten sind kleine Kinder oft überfordert, wie bei einem Buffet. Das kann dazu führen, dass sie gar nichts essen.

Picky Eater jedoch greifen oft besser zu, denn sie haben altbekannte Lebensmittel und können selber entscheiden, was sie dazu nehmen oder probieren möchten. Jedoch sollte auch hier ein gewisser Rahmen vorgegeben werden, damit eine Sicherheit für die Kinder gegeben ist. Zum Beispiel : Du gibst vor, dass dein Kind zwischen Mini-Pizza und Gemüse-Pfanne wählen kann. Und dann wählt es selbst die für sich passenden Zutaten dazu.

Und nun wünsche ich dir einen guten Appetit und gutes Gelingen. Was isst du am liebsten beim Raclette?

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